BESENREISER
Ursachen und Behandlungsmöglichkeiten
Besenreiser sind feine, rötlich bis bläulich schimmernde Äderchen, die direkt unter der Haut sichtbar sind. Sie entstehen, wenn kleine Venen sich erweitern und das Blut nicht mehr optimal abfließen kann. Als Fachärztin für ästhetische Medizin erkläre ich Ihnen gerne, warum Besenreiser auftreten und wie wir sie behandeln können. Auch wenn Besenreiser in der Regel kein medizinisches Risiko darstellen, empfinden viele Patienten sie als störend. Als Expertin für ästhetische Gefäßbehandlungen biete ich Ihnen sanfte und wirksame Lösungen an.
Welche Behandlungsmethoden gibt es?
- Verödung (Sklerotherapie):
Ich injiziere ein spezielles Verödungsmittel in die betroffenen Äderchen, wodurch sie verschlossen und vom Körper abgebaut werden. Diese Methode eignet sich besonders für etwas größere Besenreiser.
- Laserbehandlung:
Mit modernen Gefäßlasern behandle ich feine Besenreiser präzise und schonend. Die Energie des Lasers verödet die Gefäße, sodass sie nach und nach verblassen.
- Radiofrequenztherapie:
Bei empfindlicher Haut setze ich gerne diese schonende Methode ein, bei der Wärmeenergie die Gefäße verschließt – ohne Nadel und mit minimalem Risiko für Nebenwirkungen.
Nach der Behandlung empfehle ich Ihnen das Tragen von Kompressionsstrümpfen und den Verzicht auf extreme Hitze (z. B. Sauna oder Solarium), um das Ergebnis zu stabilisieren.
Gerne berate ich Sie persönlich, welche Methode für Sie am besten geeignet ist – für ein natürliches und harmonisches Hautbild!
Hinweis: Diese Information dient der allgemeinen Aufklärung und ersetzt keine individuelle medizinische Beratung.
Was kann man noch gegen Besenreiser tun?
- Kompressionsstrümpfe
Vorbeugend und nachbehandelnd – sie entlasten die Venen und mindern Neubildung.
- Hausmittel & Prävention
Bewegung (z. B. Venengymnastik), Hochlagern der Beine, kalte Duschen.
Ernährung (vitaminreich, wenig Salz) und Verzicht auf langes Stehen/Sitzen.
Fazit: Die Sklerotherapie bleibt die klassische Lösung, aber je nach Fall können auch andere Methoden sinnvoll sein. Eine dermatologische oder phlebologische Beratung hilft bei der Wahl der besten Option!
Wie entstehen Besenreiser?
1. Schwache Venenwände & Klappen
- Venen haben kleine Klappen, die das Blut Richtung Herz transportieren.
- Schwaches Bindegewebe oder genetische Veranlagung können dazu führen, dass diese Klappen nicht mehr richtig schließen.
- Das Blut staut sich, die Venen weiten sich – und werden sichtbar.
2. Hormone (z. B. Östrogen)
- Frauen sind häufiger betroffen, weil Hormone (Schwangerschaft, Pille, Wechseljahre) die Venenwände lockern.
3. Bewegungsmangel & langes Stehen/Sitzen
- Durch fehlende Muskelpumpe (z. B. bei Büroarbeit) fließt das Blut schlechter zurück.
4. Alter, Übergewicht & extreme Hitze
- Mit den Jahren lässt die Elastizität der Venen nach.
- Hitze (Sauna, Sonne) weitet die Gefäße zusätzlich.
5. Andere Faktoren
- Rauchen, Alkohol und starke Belastung (z. B. Hochhackige Schuhe) begünstigen die Entstehung.
Kann man vorbeugen?
- Regelmäßige Bewegung (Gehen, Radeln, Schwimmen)
- Beine hochlegen nach langem Sitzen/Stehen
- Kompressionsstrümpfe bei Veranlagung
- Wechselduschen & Venengymnastik stärken die Gefäße
Fazit: Besenreiser sind meist harmlos, aber ein Zeichen für schwache Venen. Wer früh gegensteuert, kann neue Äderchen oft verzögern!