GESICHTSMUSKELN UND DIE AKTIVITÄT – FÜR FALTEN
Muskeln, die Falten durch Aktivität verstärken können (durch ständige Kontraktion):
- Stirnmuskulatur → Zornesfalte (vertikal) & Querfalten (horizontal)
- Augenringmuskel (Orbicularis oculi) → Krähenfüße
- Mundringmuskel (Orbicularis oris) → kleine senkrechte Lippenfalten
- Nasenmuskeln → Nasolabialfalte („Zornesfalte“ neben Mund/Nase)
Muskeln, die bei Schwäche zu schlaffer Haut führen (Straffung durch Training hilft):
- Wangenmuskulatur (z. B. Buccinator) → Volumenverlust begünstigt tiefe Falten
- Kiefer-/Halsmuskeln (Platysma) → „Truthahnhals“ oder Doppelkinn
ZORNESFALTE
Wie entsteht eine Zornesfalte?
- Muskelaktivität
Die Falte bildet sich durch die wiederholte Kontraktion der Corrugator- und Procerus-Muskeln („Zornesmuskeln“). Häufiges Stirnrunzeln (z. B. bei Konzentration, Stress oder starker Lichteinstrahlung) verstärkt die Faltenbildung.
- Hautalterung
Mit zunehmendem Alter lässt die Kollagen- und Elastinproduktion nach – die Haut verliert an Spannkraft und regeneriert sich schlechter. Die Falte wird dadurch dauerhafter sichtbar.
- Genetische Veranlagung
Manche Menschen neigen aufgrund ihrer Gesichtsanatomie oder Hautbeschaffenheit früher zu ausgeprägten Zornesfalten.
- Äußere Einflüsse
UV-Strahlung, Rauchen oder dehydrierte Haut beschleunigen die Faltenvertiefung.
Warum stören sich viele daran?
Die Zornesfalte kann – selbst wenn man entspannt ist – unbewusst folgende Signale senden:
- „Wirkt ärgerlich oder unfreundlich“ (selbst wenn man gut gelaunt ist)
- „Erschöpfter Blick“ (trotz ausreichend Schlaf)
- „Älter als man ist“ (durch die vertiefte Faltenstruktur)